Konzert
Anne-Sophie Mutter, OCL, Michael Francis
Anne-Sophie Mutter Violine
Orchestre de Chambre de Lausanne
Michael Francis Leitung
Konzert zu Ehren von Norbert Moret
Maurice Ravel Ma mère l'oye, Suite für OrchesterNorbert Moret ‹En rève›, Konzert für Violine und Orchester
Arthur Honegger Pastorale d’été, sinfonisches Gedicht für kleines Orchester
Béla Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta
Anne-Sophie Mutter ist die Künstlerin der Superlative: Konzerte mit den weltbesten Orchestern und Dirigenten, mehr als dreissig Jahre Exklusivkünstlerin bei der prestigeträchtigen Deutschen Grammophon. Ihre Star-Qualitäten sind im Klassik-Business unübertroffen. Sie ist seit langem in der seltenen Situation, die Projekte auswählen zu können, die ihr am Herzen liegen. Umso grösser ist die Freude, dass sie für dieses Konzert in der Reihe Eclatsconcerts gewonnen werden konnte.
In eine Märchenwelt von fast überirdischer Schönheit entführt Maurice Ravel das Publikum zu Beginn des Abends mit seiner Orchestersuite ‹Ma mère l’oye›: Musikalische Geschichten vom Dornröschen; vom Kleinen Däumling, der nicht nach Hause findet, weil die Vögel seine Wegmarkierung verspeisen; von der Märchenkaiserin Laideronette, die badet, während die Zwergenwesen der Pagoden dazu auf Nussschalen musizieren...
Verzaubern wird daraufhin Norbert Morets wunderbares, für Anne-Sophie Mutter geschriebenes Violinkonzert ‹En rêve›. 1988 führte sie es zum ersten Mal auf, drei Jahre später spielte sie es mit dem Boston Symphony Orchestra unter Seiji Ozawa für CD ein. Am Geburtstag des Komponisten und im Gedenken an seinen 15. Todestag bringt sie es nun bei Eclatsconcerts, exklusiv in Freiburg wieder zur Aufführung. Eine reiche Klangwelt, die sich schon in den hochpoetischen und verheissungsvollen Satzbezeichnungen ankündigt: ‹Lumière vaporeuse›, ‹Dialogue avec l’Étoile unique› und ‹Azur fascinant›.
Die Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta von Béla Bartók ist eines seiner bedeutendsten und grossartigsten Werke. Mit dem 3. Satz mit seinen unvergesslichen Arpeggien und Glissandi von Harfe, Celesta, Klavier und Pauken enthält sie auch eines der berühmten Nachtstücke der Musikgeschichte.