Konzert
Collegium Novum, Ensemble Arc-en-Ciel
Collegium Novum Zürich
Ensemble Arc-en-Ciel
Peter Hirsch Leitung
Luigi Nono Variazioni canoniche, sulla serie dell’op. 41 di Arnold Schönberg
Philippe Schoeller Feuillages - Schweizer Erstaufführung
Dieter Amman pRESTO sOSTINATO für grosses Ensemble
Arnold Schönberg/Felix Greissle Variation über ein Rezitativ für Orgel op. 40, bearbeitet für Ensemble
1993 gegründet, macht sich das Collegium Novum Zürich zum Ziel, Musik der Gegenwart zu fördern und in hoch stehenden Interpretationen zur Aufführung zu bringen. Gleichzeitig wird das zeitgenössische Musikschaffen in Kontext zur Musik vergangener Epochen gestellt. Wichtiger Bestandteil der künstlerischen Arbeit ist der direkte Kontakt mit den Komponistinnen und Komponisten sowie der Austausch mit der Hochschule Musik und Theater Zürich. Das rund 30 Mitglieder umfassende Solistenensemble kann dank seiner mobilen Struktur flexibel auf jede Besetzung zurückgreifen, vom Solo bis zu grossem Ensemble. So kann sich die Programmgestaltung ganz nach inhaltlichen Kriterien ausrichten. Die Mitglieder treten mit dem Ensemble auch solistisch in Erscheinung und nehmen neben ihrer Tätigkeit im Collegium Novum Zürich führende Rollen im Schweizer Kulturleben ein.
Das Ensemble Arc-en-Ciel wurde im Jahre 2001 an der Hochschule Musik und Theater Zürich als Ensemble für zeitgenössische Musik ins Leben gerufen. Sein Ziel ist es, den Studierenden der HMT Z eine Plattform zu bieten, zeitgenössische Musik auf hohem Niveau einzustudieren und aufzuführen.
In der Werkauswahl werden immer wieder Akzente gesetzt, indem ein ganzes Pro-gramm einem ausgewählten zeitgenössischen Komponisten oder Komponistenkreis gewidmet wird. Bedeutende Schwerpunkte waren die Konzerte mit Werken von Wolfgang Rihm, Henri Pousseur, Péter Eötvös, Jonathan Harvey und Manuel Hidalgo sowie der Gruppe der „Spéctralites“. Im Januar 2005 wurde die Komponistin Isabel Mundry an der HMT vorgestellt.
Peter Hirsch, 1956 geboren, studierte an der Musikhochschule Köln und wurde anschließend Assistent von Michael Gielen an der Oper Frankfurt. 1984-87 war er dort 1. Kapellmeister. 1985 debütierte er an der Mailänder Scala mit Luigi Nonos "Prometeo" (Uraufführung der endgültigen Fassung). Im folgenden Jahr leitete er die Uraufführungen von "Stephen Climax" von Hans Zender in Frankfurt sowie von "Risonanze Erranti" von Luigi Nono in Köln. Es folgten zahlreiche Opernproduktionen u.a. in Vancouver, an der English und Welsh National Opera, der Scottish Opera, der Nederlandse Opera (Rekonstruktion der Urfassung von Berlioz' "Benvenuto Cellini"), der Oper Bonn sowie der Staatsoper Unter den Linden Berlin.